Rituale online feiern, geht das?
Groß war meine anfängliche Skepsis gegenüber Online-Ritualen gewesen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie das Feiern von Ritualen in der virtuellen Welt möglich sein soll. "Corona" wollte mich jedoch eines Besseren belehren, denn aufgrund der Lockdown-Maßnahmen musste ich hinsichtlich meiner Veranstaltungen neue Wege beschreiten. Das erste Online-Ritual bot ich zur Ahninnenzeit 2020 an.
Ein räumlich weit gespanntes Netz an Frauen meldete sich dafür an. Der geschützte Ritual-Bereich bei sich daheim und die Verbundenheit im virtuellen Raum eröffnete ein gemeinsames Heilungsfeld, welches mich staunend und dankbar erkennen hat lassen, dass meine Bedenken unbegründet gewesen waren. Ich war tief berührt davon, dass meine Online-Rituale von so vielen Frauen, die räumlich nicht hierher zu mir auf den Haunsberg kommen können, mit großer Freude und Dankbarkeit angenommen wurden.
Nach dem Wintersonnwend-Online-Ritual 2020, mit einem noch größeren Netzwerk an teilnehmenden Frauen, wurde mir bewusst, dass ich die Online-Rituale beibehalten werde und sie in Zukunft zusätzlich zu den Ritualen hier bei mir vor Ort anbieten werde. Mit freudigem Staunen und tiefer Dankbarkeit darüber, wie heilsam, stärkenden und verbindend sowohl die teilnehmenden Frauen als auch ich selbst dieses rituelle Zusammenkommen im virtuellen Raum erleben dürfen, lade ich alle interessierten Frauen zu meinen ONLINE-Ritualen ein.
Organisatorische Hinweise:
Die ONLINE-Rituale finden über "Zoom" statt.
Mir ist es wichtig, dass sich alle teilnehmenden Frauen auch aktiv in das Ritual miteinbringen können. Die Rituale über Zoom ermöglichen dies in einer stimmigen und technisch gut umsetzbaren Art und Weise.
Die Online-Rituale bestehen aus einer Kombination mit einem 50 bis 60minütigem Wissensteil zu den alten Bräuchen der jeweiligen Jahreskreis-Phase als Einstieg und dem gemeinsamen Ritual im virtuellen Frauenkreis.
Noch schlafen die Keime des neuen Lebens im Schoß der Erdmutter. Doch sie sind schon da und warten auf ihr baldiges Erwachen durch die Kraft des wachsenden Lichts. Eine heitere, leichte,„närrische” Schwingung liegt in der Luft.
Mit dem Frühlingsfest „Ostara” feiern wir die neue Wachstumsphase in der Natur und
auch in uns selbst. Mutter Erde ist erwacht und mit ihr das neue Leben. Das Keimen
aus der Tiefe ihres mütterlichen Schoßes wird nun mehr und mehr.
Gemeinsam feiern wir eine Gedenknacht am Feuer für die weisen Frauen, Hebammen und Heilerinnen, welche über Jahrhunderte als "Hexen" ermordet wurden. Durch dieses Ritual des Gedenkens kann unsere freie und wilde Frauenkraft wieder ins Fließen kommen und unsere natürliche, erdverbundene, weibliche Spiritualität kehrt zu uns zurück.
Sinnlich und zart wird Anfang Mai die junge Venus und damit die rote Göttin, aus dem Wasser wiedergeboren. Überall in der Natur wird ihre Liebesenergie nun spürbar. Die Zeit der roten Frauen beginnt. Wir erleben und feiern bei diesem Ritual den Wandel von der weißen in die rote Frauenkraft.
Zu Litha wird das astronomische Datum der Sommersonnenwende gefeiert. Die Natur ist jetzt in ihrer höchsten Entfaltung. Es ist die „Hohe Zeit“ von Himmel und Erde, die paradiesische Zeit mit Blumen und den ersten roten Früchten und wir feiern jetzt die Göttin der Schönheit, der Liebe und des Lebens.
Zu Schnitterin ist Hoch-Sommer und die Hitze der Sonne scheint die Erde zu verbrennen. Das Getreide wird dürr und trocken und die Zeit der Ernte beginnt, damit das Überleben im Winter gesichert ist. Auch die übermäßige Kraft der Sonne wird nun "beschnitten".
Im Herbstfest wird die Herbst-Tagundnachgleiche gefeiert, nun beginnt die dunkle Hälfte des Jahres. Die Getreidefelder stehen leer da, Äpfel und Zwetgschen füllen die Körbe. Die ersten Nebelschwaden zeigen sich und das Leuchten des Herbstes in der Buntfärbung der Blätter beginnt. Es ist die Zeit der Fülle und des Erntedanks
In der Halloween-Zeit öffnen sich die Pforten zwischen Anderswelt und Diesseitswelt und die Lebenden und die Toten begegnen einander. Die Toten schenken uns ihren Segen und wir schenken ihnen unser Gedenken.
Im Wiedergeburtsfest wird die astronomische Wintersonnwende gefeiert. Die Sonne macht nun ihren kürzesten Bogen und die Länge der Tage nimmt von diesem Datum an wieder zu. In den Wochen zuvor liegt die Adventszeit, in der wir die "Ankunft", die Wiederkehr des Lichtes erwarten.
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